Paul Hertz war sozialdemokratischer Politiker; von 1919 bis 1926 war er Stadtverordneter des Berliner Stadtteils Charlottenburg und von 1920 bis 1933 Reichstagsabgeordneter. Nach seiner Rückkehr aus dem Exil Ende 1949 arbeitete er bis zu seinem Tode im Jahre 1961 als Senator für Wirtschaft und Kredit unermüdlich für den Wiederaufbau der Westsektoren von Berlin. Er überzeugte die Amerikaner und die Bundesregierung von der politischen Notwendigkeit, die Marshallplanhilfe auf die Westberliner Wirtschaft auszudehnen, und trug damit einen großen Teil zur heutigen Entwicklung Berlins bei.
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